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TSV Vaterstetten e.V. - Leichtathletik

Leichtathletik für Wettkämpfer, Leistungssportler und Freitzeitathleten

31.01.2018

Gezuckt, gekämpft und qualifiziert

Bayerische Hallenmeisterschaft der U18

Mit neun Teenagern war der TSV Vaterstetten bei der Bayerischen Meisterschaft vertreten. Die Platzierungen der beiden 4x200-m-Staffeln waren dabei die herausragenden Erfolge.

Vier Vaterstettener Damen auf Rang vier: Carina Huber, Svenja Sturma, Paula Opitz und Helene Wetzel (v.l.n.r.) (Foto: Birgit Kassapidis)

Die über zwei Tage verteilte Bayerische Hallenmeisterschaft der Altersklasse U18 am letzten Januarwochenende in München begann für die Athleten vom TSV Vaterstetten mit den Läufen über 60 m. Bei den Mädchen erreichte Carina Huber mit 8,20 s den Zwischenlauf. Svenja Sturma (8,41 s) und Paula Opitz (Bestleistung mit 8,67 s) kamen leider keine Runde weiter. Im Zwischenlauf steigerte sich Carina auf 8,10 s (persönliche Bestzeit), konnte sich aber keine Endlaufteilnahme sichern.

Bei den Jungs war über 60 m nach den Vorläufen Schluss für Fabian Dotzler (7,91 s) und Finn Arne Pelzer (7,99 s). Jakob Matauschek (7,33 s) gewann souverän seinen Vorlauf, auch Yarum Park erreichte mit 7,57 s den Zwischenlauf. Dort schaffte Jakob eine Bestleistung mit 7,28 s und zog ins Finale ein. Yarum lief ebenfalls Bestleistung (7,50 s), schied aber aus. Im Finale ereilte Jakob das Pech, dass der Start abgebrochen und er wegen einer „Zuckung“ verwarnt wurde. Beim erneuten Start konnte er seine Stärke, die im Start liegt, nicht mehr ausspielen und lief mit 7,35 s auf den letzten Finalplatz. Aber allein die Finalteilnahme in einem Starterfeld mit der Sprintelite Bayerns ist eine herausragende Leistung und weist auf die hervorragende Form Jakobs hin.

Als letzte Disziplin am ersten Tag standen die 4x200-m-Staffeln auf dem Programm. Die Mädchen in der Besetzung Carina Huber, Helene Wetzel, Svenja Sturma und Paula Opitz waren in glänzender Verfassung und wollten ihre Leistung von der Südbayerischen Meisterschaft verbessern. Damals standen die Zeit von 1:53,88 Min. und Platz 5 zu Buche. Jetzt liefen sie sogar 1:52,17 Min. und sicherten sich den sehr guten 4. Platz. Und es ist noch weiter Luft nach oben, da die Mädels eher Sicherheitswechsel an den Tag legten und den Wechselraum nicht optimal nutzten.

Danach waren die Jungs in der Besetzung Yarum Park, Fabian Dotzler, Finn Arne Pelzer und Jakob Matauschek voll motiviert, es den Mädchen gleichzutun. Die Jungs hatten es mit schier übermächtiger Konkurrenz zu tun – die Staffel der LG Stadtwerke München hatte zum Beispiel eine um achte Sekunden bessere Meldezeit. Mit überaus gelungenen Wechseln und Kampfeswillen erreichten die Jungs nach 1:35,06 Min. den 2. Platz und steigerten ihre Bestzeit um vier Sekunden. Die Staffel der Stadtwerke verpatzte ihre Wechsel gründlich und gab auf.

Am Sonntag betraten die 60-m-Hürdensprinter/innen die Bühne. Bei den Mädchen erreichten leider weder Svenja Sturma (9,59 s) noch Carina Huber (9,68 s mit Bestleistung) das Finale. Auch für Fabian Dotzler (9,39 s) und Tom Blaimberger (9,23 s) kam das Aus in der Vorrunde.

Der anschließende Weitsprung der Mädchen verlief nicht nach Plan. Nach dem Vorkampf schieden Paula Opitz (4,61 m) und Svenja Sturma (5,05 m) aus.

Den Abschluss bildeten die 200-m-Läufe. Mit schweren Beinen nach einigen Disziplinen erlief sich Paula Opitz mit 27,89 s dennoch einen erfreulichen Platz im Mittelfeld. Fabian Dotzler konnte seine Bestleistung  auf 25,05 s verbessern.

Mit den hier erzielten Leistungen haben sich Carina Huber, Jakob Matauschek, Svenja Sturma, Yarum Park und Tom Blaimberger die Qualifikation für die am 10./11. Februar stattfindende Süddeutsche Hallenmeisterschaften gesichert. Die beiden Staffeln haben sowie beste Aussichten, sich dort gut zu präsentieren.

(Textbearbeitung: Christian Töpfer)

--> zu den kompletten Ergebnissen



Kampfeswillen hat sich gelohnt: Yarum Park, Jakob Matauschek, Fabian Dotzler und Finn Arne Pelzer liefgen auf Rang 2. (Foto: Birigt Kassapidis)