Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
17.04.2024
Zweimal Gold und einmal Bronze bei der Hallen-Europameisterschaft der Master
Gerhard Zorn blickt auf seine Teilnahme zurück
Mitte März fand in Torun/Polen die Hallen-EM der Masters statt, bei der Gerhard als einziger Vertreter des TSV Vaterstetten in der Altersklasse M65 an den Start ging.
Nach seiner Rückkehr hat er diesen Bericht verfasst, in dem er die Eindrücke seiner Rennen schildert:
„Ich war bereits 2019 und 2023 jeweils zu einer WM in Torun. Insofern war mir die Wettkampfstätte und die professionelle Organisation bekannt. Für zu Hause gebliebene Fans streamen die Veranstalter professionell ins Netz und man kann seine Läufe auch im Nachgang auf YouTube begutachten. Als Disziplinen hatte ich die 200 m und die 400 m gemeldet und dem DLV gegenüber meine Bereitschaft erklärt, auch an der 4x200-m-Staffel der Männer und an der Mixed-Staffel teilzunehmen.
Am Tag nach der Ankunft fand Sonntag frühmorgens der 400-m-Vorlauf statt, den ich mit eher zähen 63,14 Sek. gewinnen konnte. Eigentlich hatte ich für den Tag darauf mit einem Ruhetag gerechnet, aber aufgrund der großen Teilnehmerzahl bei den Vorläufen musste ein Semifinale angesetzt werden, das dann also am Montag stattfand. Da musste ich schon etwas zulegen und gewann in 59,89 Sek. Wieder einen Tag später gab es dann das Finale. Auch hier gewann ich mit eher enttäuschenden 60,54 Sek. Glücklicherweise hatten die anderen Läufer das Semifinale ebenfalls noch in den Knochen gehabt.
Nach einem Ruhetag ging es dann an die 200 m, Vorlauf und Semifinale am gleichen Tag. Beides stellte kein Problem dar. Ich gewann den Vorlauf in 26,89 Sek. sowie das Semifinale in 26,57 Sek. Beim Finale am Tag darauf riss dann allerdings die Serie und ich ging mit 26,38 Sek. als Dritter durchs Ziel. Der Abstand zum Zweiten war eine Hundertstelsekunde und zum Ersten waren es 0,17 Sek.
Wieder einen Tag später standen die beiden Staffeln an. Da war eigentlich mit einem Sieg der spanischen Mannschaft zu rechnen, die drei ausgewiesen gute 200-m-Läufer auf die Runde schickte und auch als vierten Mann einen passablen Läufer zur Verfügung hatte. Die Spanier starteten im ersten von zwei Zeitläufen und gewannen diesen mit 1:52,60 Min. mit großem Vorsprung.
Unsere deutsche Mannschaft hatte im zweiten Zeitlauf die polnische Mannschaft als Hauptkonkurrenten. Bei der WM im letzten Jahr hatten wir dieses Duell knapp verloren. Diesmal war es zum Glück andersherum. Ich bekam als Schlussläufer den Stab mit knappem Vorsprung und konnte diesen bis ins Ziel gut ausbauen. Unsere Zeit war 1:50,12 Min., die Polen kamen mit 1:51,11 Min. in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz.
In der 4x200-m-Mixed-Staffel (Mann-Frau-Mann-Frau) kamen wir leider nur als Letzte ins Ziel.“